Die 68er und die Folgen:

3. Aus anthropologischer Sicht: Die 68er – Vom Schweinestall zum Menschen?
Die Wiederentdeckung des Sozialen durch Jede(n) einzelne(n) als Schritt zur Unterwerfung des Individuums unter das Soziale

Vortrag von Dr. TIGRIS SEYFARTH

Nachdem in der Folge des 2.Weltkrieges die Grundbedürfnisse der Menschen zunächst gesichert schienen – Soziale Marktwirtschaft, Sozialismus – kamen die Bedürfnisse zunehmend individualisierter Menschen zum Vorschein. Indivi-duelle wie soziale Grundfragen des Menschseins wurden erneut gestellt und zu leben versucht. Frühere Konzepte wur-den ausgegraben und modernisiert. Sie führten eher zu einer Integration in die bestehenden Bedingungen als zu neuen Perspektiven. Sie trugen dazu bei, dass sich das Soziale zum führenden Wirtschaftssektor entwickelte und die Men-schen „von der Wiege bis zur Bahre“ ökonomisch abhängig wurden. Tigris Seyfarth macht den Versuch, seine 68er Erfahrungen theoretisch wie praktisch in eine anthropologische Interpre-tation der heutigen Bedingungen münden zu lassen, um die ökonomische Abhängigkeit und Bestimmung des Menschen perspektivisch zu überwinden.

 

Musikalische Begleitung: FELIX STEINLE, Akkordeon und Gesang

Montag, 16.Juni 2008, 20Uhr

Sommerprogramm 2008:
Die 68er und die Folgen

05.05.2008 20 Uhr
Die 68er und der Sozialismus

19.05.2008 20 Uhr
Kultur der Aufklärung oder Strohfeuer?

16.06.2008 20 Uhr  
Vom Schweinestall zum Menschen?

23.06.2008 20 Uhr
Mythos 68 - Oder die Fortsetzung einer Bewegung

07.07.2008 20 Uhr
"Wir sind Frauen - Wir sind viele - wir haben die Schnauze voll"

21.07.2008 20 Uhr
"Sich fügen, heißt Lügen"

 

 

 

Theater im Fraunhofer

Fraunhoferstr. 9

80469 München