Montag, 20. September, 20 Uhr
Weißblaues Schwarzbuch
Skandale, Schandtaten und Affären, die Bayern erregten
mit KARL STANKIEWITZ (Autor)

Am 26. September jährt sich das „Oktoberfest-Attentat“ zum 30. Mal. Die bayerische Justiz geht bis heute von einem „Einzeltäter“ aus, obwohl Indizien dafür sprechen, dass es Hintermänner gab (siehe dazu club-voltaire-muc.de/archiv am 17.7.2006). Dies ist einer der Skandale wie sie in Bayern seit Jahrhunderten vorkommen. Karl Stankiewitz hat in seiner langen Tätigkeit als Journalist viele dieser Skandale hautnah mit erlebt und nähert sich der bayerischen Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Er widmet sich Ereignissen der letzten vier Jahrhunderte, die von beteiligten Personen am liebsten unter den weißblauen Teppich gekehrt worden wären. Die sogenannte Spezlwirtschaft hat in Bayern Tradition. Karl Stankiewitz fügt über einhundert Fälle zu einer Skandalchronik zusammen, wie sie von der herrschenden Geschichtsschreibung nicht erzählt wird.

 

Karl Stankiewitz war Redakteur der Abendzeitung und der Süddeutschen Zeitung. Später schrieb er u.a. für Spiegel, Stern, SZ und BR und als München-Korrespondent für viele anderen Zeitungen. 1977 erhielt er einen Preis des Internationalen Presseclubs „für hervorragende journalistische Arbeiten über die bayerische Landeshauptstadt“. Sein Buch über die 68er Zeit in München ist inzwischen ein Klassiker „ München 68 - Traumstadt in Bewegung (Club Voltaire Archiv am 21.7.2008).

Musik: Sepp Raith

Theater im Fraunhofer

Fraunhoferstr. 9

80469 München